Piloten des in Greifswald stationierten Rettungshubschraubers sind erneut geblendet worden. Es habe sich um ein intensives Leuchtmittel – vermutlich einen Laserpointer – gehandelt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Vorfall habe sich bereits Ende vergangener Woche beim Start der Maschine von der Station an der Universitätsmedizin Greifswald ereignet.
Der 36-jährige Pilot sowie sein 34-jähriger Co-Pilot seien nicht verletzt worden. Der Flug konnte demnach fortgesetzt werden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr. Der Täter sei bislang unbekannt. Der Lichtstrahl soll aus Richtung des nordöstlichen Stadtgebietes gekommen sein.
Bereits Ende Oktober war der Pilot eines Rettungshubschraubers beim Landeanflug in Vitte auf der Insel Hiddensee von Unbekannten geblendet worden. Nach damaligen Angaben kam dabei eine starke Taschenlampe zum Einsatz. Der Pilot hatte mit einem Manöver reagiert und danach auf die Gefahr verwiesen, dass die Crew durch derartige Aktionen zeitweilig für Rettungsflüge ausfallen könnte.