Nach schwierigen Wochen mit hohen Krankenständen verschaffen die am Donnerstag beginnenden Weihnachtsferien Schülern und Lehrern in Mecklenburg-Vorpommern eine Verschnaufpause.
Zum Start in die knapp zweiwöchige Auszeit wünschte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) den 160.000 Kindern und Jugendlichen sowie 13,500 Pädagogen im Land eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit. Als wichtigsten Wunsch fügte sie den nach Gesundheit hinzu.
Die anhaltend hohe Zahl krankheitsbedingter Personalausfälle hatte den Schulbetrieb im Dezember deutlich beeinträchtigt. Neben Corona waren dafür vor allem drastisch steigende Fallzahlen bei herkömmlichen Atemwegserkrankungen der Grund. Nach Schätzung Oldenburgs fiel im Schnitt etwa ein Drittel der Lehrkräfte aus.
Darauf hatte das Ministerium kurz vor den Feiertagen reagiert und das für die Corona-Krise entwickelte Drei-Phasen-Modell ausgeweitet. Demnach können Schulen je nach Verfügbarkeit der Lehrer ab der Jahrgangsstufe sieben auch in Distanz- oder Wechselunterricht gehen und für jüngere Schüler eine Notbetreuung organisieren. Diese Regelung gelte auch zum Schulstart nach den Feiertagen den 3. Januar weiter, sagte die Ministerin.