Montag, 25.November 2024 | 01:15

Glatte Straßen in M-V: Die Polizei fasst den Tag im Land zusammen

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Trotz der deutlichen Glätte-Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) haben sich die Folgen im Nordosten am Montag in Grenzen gehalten.

Der Polizei zufolge hat es mit 13 die meisten Unfälle in Verbindung mit vereisten Straßen im Landkreis Ludwigslust-Parchim gegeben. „Abgesehen von einem Fahrradfahrer, der sich bei einem Sturz in Wöbbelin leichte Blessuren zuzog, blieb es in den Fällen bei Sachschäden“, hieß es von der zuständigen Polizeiinspektion. Der Verdacht auf eine schwerwiegendere Verletzung des Fahrers nach einem Autounfall habe sich nicht bestätigt, sagte ein Behördensprecher in Ludwigslust.

Insgesamt machte sich die Glätte im Westen des Landes mehr bemerkbar als im Osten, wo der Regen ab dem Nachmittag einsetzte. So registrierte das für den Westteil Mecklenburg-Vorpommerns zuständige Polizeipräsidium Rostock 25 glättebedingte Verkehrsunfälle. Dabei sei es überwiegend bei Blechschäden geblieben. Bei Unfällen in den Bereichen Rostock, Brüel und Groß Laasch seien insgesamt vier Fahrzeuginsassen leicht verletzt worden. Einem Sprecher des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zufolge wurden in dessen Zuständigkeitsgebiet bis zum Abend keine größeren Glätte-Unfälle gemeldet.

Einige öffentliche Einrichtungen wie der Wildpark in Güstrow, die Zoos in Schwerin und Rostock sowie mehrere Weihnachtsmärkte hatten vorsorglich ihre Pforten geschlossen. In den Schulen hatte das Bildungsministerium die Schulpflicht gelockert: „Wenn Erziehungsberechtigte aus diesem Grund Schülerinnen und Schüler nicht zur Schule schicken, ist der Unterrichtsausfall nicht als unentschuldigt zu werten“, hieß es. Volljährige Schülerinnen und Schüler durften selbst entscheiden.

Der Wetterdienst hatte wegen des Sturmtiefs „Franziska“ für ganz Norddeutschland gewarnt: „Da läuten die Alarmglocken bei den Meteorologen, weil dann Regen auf gefrorenen Boden fällt und es zu Glätte und Frost kommt“, hatte der Meteorologe Karsten Kürbis am Sonntag erklärt. Glatt wurde es vor allem auf Nebenstraßen und Gehwegen, auf denen im Gegensatz zu den Hauptstraßen in den Vortagen nur selten Tausalz gestreut worden war.

Am Montagnachmittag gab es dann teilweise Entwarnung: „Im Nachmittagsverlauf in den westlichen Landesteilen, am Abend auch in Vorpommern beginnende Milderung und allmählich abnehmende Glatteisgefahr“, hieß es auf der Webseite des DWD. In der Nacht auf Dienstag könne es in Vorpommern jedoch noch örtlich zu Glätte kommen.

Die Reederei Hiddensee teilte mit, dass die Häfen Neuendorf und Kloster wegen der aktuellen Witterungsbedingungen vorerst nicht angelaufen werden können. Die Motorfähre „Vitte“ werde aber gemäß Fahrplan zwischen Schaprode und Vitte wieder verkehren.

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