Wie die Hansestadt Wismar bereits am 28. November 2022 berichtet hat, findet der nächste bundesweite Warntag am Donnerstag, dem 8. Dezember 2022, statt. An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel.
Das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern hat nun die Signalfolge konkretisiert. So werden am 8. Dezember um 11.00 Uhr zwei Sirenen zu hören sein. Zunächst ertönt der Signalton „Entwarnung“, ein einminütiger, durchgehender Heulton. Im unmittelbaren Anschluss daran erfolgt die Auslösung des Signals „Warnung“, ein etwa einminütiger Heulton, der auf- und abschwellt. Um 11.45 Uhr wird durch die Leitstelle in Schwerin erneut das Signal „Entwarnung“ ausgelöst. In Wismar befinden sich die Sirenen am Kagenmarkt und bei der Berufsfeuerwehr in der Altstadt.
Die Auslösung am zweiten Warntag dient dazu, die Sirenen zu testen und die Bevölkerung zu sensibilisieren. Jede Bürgerin und jeder Bürger soll wissen, was beim Auslösen eines Alarms zu tun ist. In einem solchen Fall sollten sich die Menschen via Radio oder Warn-Apps informieren, warum der Alarm ausgelöst wurde, und sie sollten entsprechenden Hinweisen für das weitere Verhalten folgen.
Zugleich dient die Auslösung am Warntag der Erprobung des im Aufbau befindlichen Warnkanals „Cell-Broadcasting“. Am 8. Dezember werden um 11.00 Uhr auch Warn-Apps wie NINA, KATWARN und BIWAPP angesteuert. Auch auf anderen Wegen, etwa über Radio und Fernsehen, über Internetseiten und Soziale Medien sowie digitale Stadtanzeigetafeln, soll die Warnung an die Bürgerinnen und Bürger gelangen.