Die Europäische Kommission hat dem nationalen Strategieplan für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU zugestimmt. „Das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft der Landwirtschaft, des ländlichen Raums und der Natur und Umwelt in unserem Bundesland“, sagte Landesagrarminister Till Backhaus (SPD) am Montag in Schwerin.
Aus dem deutschen Förderbudget stehen dem Nordosten zwischen 2023 und 2027 den Angaben nach jährlich rund 320 Millionen Euro für Direktzahlungen zur Verfügung. Hinzu kommen Gelder für die Entwicklung des ländlichen Raums, für den Gesamtzeitraum stehen dafür 956 Millionen Euro bereit, welche zu rund einem Drittel vom Bund kofinanziert werden.
„Für die Landwirtinnen und Landwirte ist es wichtig, dass die Anträge gestellt werden können und dass sie die Sicherheit haben, dass der GAP-Strategieplan genehmigt wurde“, so der Minister. Seit Donnerstag sei der Weg hierfür frei. Laut Backhaus sollen neben Paludikulturen und Moorschonender Stauhaltung unter anderem auch tierhaltende Betriebe im Ökolandbau unterstützt werden. Man setze sowohl auf Altbewährtes als auch auf neue Programme.