In der ersten Woche nach dem Start der Balkonkraftwerke-Förderung in Mecklenburg-Vorpommern sind rund 400 Anträge eingegangen. Das teilte das Umweltministerium unter Berufung auf das Landesförderinstitut auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Mieter und Hauseigentümer können seit dem 8. November Zuschüsse beim Landesförderinstitut beantragen. Die Solaranlage für den Balkon muss bei der Antragsstellung bereits gekauft, installiert und beim Netzbetreiber angemeldet sein, der Kauf darf jedoch nicht vor dem 8. November erfolgt sein. Das Land gewährt bis zu 500 Euro Förderung.
Die Gesamtfördersumme beträgt 10 Millionen Euro. Nach Abzug der Verwaltungs- und Bearbeitungskosten können nach Regierungsangaben etwa 18.000 Haushalte im Land profitieren.
Nach Worten von Umweltminister Till Backhaus (SPD) ist Mecklenburg-Vorpommern das erste Bundesland, das die Installation solcher Balkonkraftwerke finanziell unterstützt. Gefördert werden Anlagen mit 200 bis 600 Watt Leistung.