In Schwerin werden zunächst keine weiteren Demos gegen die Energiepolitik des Bundes stattfinden.
Wie die Landeshauptstadt am Donnerstag mitteilte, hat der Veranstalter die angemeldeten Termine im November und Dezember zurückgezogen. „Wir gehen davon aus, dass insbesondere nach den Ankündigungen der Bundesregierung zu Hilfsprogrammen bei den Bürgerinnen und Bürgern die Zuversicht für die Lösung der aktuellen Probleme zurückgekehrt ist“, kommentierte Ordnungsdezernent Silvio Horn. Nach anfänglich hohen Teilnehmerzahlen seien diese zuletzt zurückgegangen.
Am vergangenen Montag kamen laut Polizeiangaben noch um die 1100 Menschen in Schwerin zusammen. Landesweit waren es mehr als 4000, die unter anderem auch in Wismar, Güstrow, Ludwigslust, Waren und Neubrandenburg auf die Straße gingen. Übergreifend wurden bei allen Protestaktionen wirksame staatliche Hilfen zur Dämpfung der Strom- und Gaspreise und zum Schutz der Unternehmen verlangt.