Mittwoch, 27.November 2024 | 03:20

Ministerin Martin: „Wissenschaft berät, Politik entscheidet“

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Mecklenburg-Vorpommerns Wissenschaftsministerin Bettina Martin (SPD) hat die Bedeutung der Wissenschaft für die Meinungs- und Willensbildung in der Gesellschaft hervorgehoben.

„Gerade in den Bereichen, die in der Gesellschaft kontrovers diskutiert werden, hat die Wissenschaft eine immer stärker exponierte Rolle“, sagte sie am Donnerstag bei der 8. Hochschulpolitischen Konferenz in der Aula der Universität Rostock. Auch die Politik brauche wissenschaftliche Beratung. „Entscheidungen müssen jedoch demokratisch legitimiert von der Politik getroffen werden. Wissenschaft berät, Politik entscheidet, das ist die wichtige Kurzformel.“

Die Konferenz stand unter dem Motto „Wissenschaft kommunizieren – Brücken bauen“ und zählte rund 80 Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. In Vorträgen und Workshops wurde der Frage nachgegangen, wie Wissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit miteinander einhergehen können und müssen. Wissenschaft sei stark gefordert zu kommunizieren, betonte Martin weiter. Es gehe darum, Erkenntnisse in die Gesellschaft zu tragen und Verständigung zwischen Wissenschaft und Nicht-Wissenschaft zu ermöglichen.

Sie verwies auf das steigende Vertrauen in Aussagen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Das belege ein aktuelles Wissenschaftsbarometer. Demnach hätten 61 Prozent der Befragten im Jahr 2021 den Aussagen der Wissenschaft vertraut. Das sei ein deutlich höherer Wert als noch vor der Pandemie. Im Jahr 2017 waren es 50 Prozent.

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