In mehreren Städten in Mecklenburg und Vorpommern wollen am Montag (18.00 Uhr) erneut Menschen gegen die aktuelle Energiepolitik protestieren. Aktionen gegen die stark gestiegenen Strom- und Gaspreise und die Folgen für Unternehmen und die Lebenshaltungskosten der Verbraucher sind nach Angaben der Versammlungsbehörden unter anderem wieder in Schwerin, Rostock, Wismar, Neubrandenburg und Waren an der Müritz geplant.
Zuletzt hatte die Polizei am 3. Oktober mehr als 7000 Teilnehmer bei derartigen Protesten im Nordosten gezählt. Alle Veranstaltungen in etwa 20 Orten verliefen friedlich. Die meisten Teilnehmer gab es in Schwerin, dort waren es rund 3000. Auf Transparenten forderten Teilnehmer bisher auch immer wieder ein Ende der Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Vereinzelt wurde auch der Rücktritt der Bundesregierung in Berlin verlangt.
Vertreter der Linken hatten von einzelnen Veranstaltern eine deutlichere Distanzierung von nationalistischen und rechtsextremen Positionen von Teilnehmern während der Demonstrationen gefordert.