Im Streit mit den Finanzbehörden hat die Klimastiftung Mecklenburg-Vorpommern dem zuständigen Ministerium Geheimniskrämerei vorgeworfen.
Das Finanzamt fordert 9,8 Millionen Euro Schenkungssteuern von der Stiftung und zwar auf Zahlungen, die die Stiftung vom Pipeline-Betreiber Nord Stream 2 erhielt. „Die Stiftung hat nichts zu verbergen. Es wäre schön, wenn das auch das Finanzministerium sagen könnte und wir die Antworten auf unsere berechtigten Fragen nicht vor Gericht erstreiten müssten“, sagte Stiftungsvorstand Erwin Sellering (SPD) am Dienstag in Schwerin.
Die Klimastiftung hat Zweifel dran, dass das Steuerverfahren ordnungsgemäß und ohne Einfluss seitens der Landesregierung ablief. Sie fordert Akteneinsicht. Diese werde bisher verwehrt, kritisierte die Stiftung.