In Mecklenburg-Vorpommern tritt am Samstag eine neue Corona-Verordnung in Kraft – Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) sieht das Land damit gut gewappnet.
„Auch angesichts der bundes- und landesweit wieder kontinuierlich steigenden Infektionszahlen sind wir damit gut auf die nächsten Monate vorbereitet“, sagte Drese am Freitag in Schwerin. Es sei mit der Verordnung möglich auf eine Verschlechterung der Lage zu reagieren, sollte dies nötig sein.
Mit Blick auf Herbst und Winter hält Drese Basis-Schutzmaßnahmen wie eine Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und eine FFP2-Maskenpflicht im Gesundheitswesen zunächst für ausreichend. Im Vergleich zu den Vorjahren herrsche in der Bevölkerung eine gute Basisimmunität vor.
Weiterhin gilt eine Testpflicht als Bedingung für den Zutritt zu Kliniken und Pflegeeinrichtungen. „In unserem Expertengremium beobachten wir die Corona-Entwicklung kontinuierlich sehr genau und werden zum Beispiel bei steigendem Infektionsgeschehen und einer angespannten Lage in den Krankenhäusern entsprechend gegensteuern“, sagte die Ministerin. An Risikogruppen wie Menschen über 60 Jahren und Vorerkrankte appellierte Drese, sich vorzugsweise mit den neuen Omikron-Impfstoffen boostern zu lassen.