Innenminister Christian Pegel (SPD) erhofft sich von der neuen Generation von Staatsdienern, dass sie einen Kulturwandel in den Behörden einleiten.
„Verwaltung wird so, wie wir es vom Online-Einkaufen, Surfen, Kommunizieren kennen, nutzerfreundlicher werden. Ich baue darauf, dass Sie, die Sie mit Smartphones und Tablets groß geworden sind, diese Erfahrungen an Ihre künftigen Arbeitsplätze mitnehmen und zum Kulturwandel in der Verwaltung beitragen“, sagte der Landesminister am Donnerstag.
Er äußerte sich bei der Verabschiedung von 89 Bachelorstudierenden im Studiengang „Öffentliche Verwaltung“ und 48 Verwaltungswirten in der Fachhochschule in Güstrow. Ab Oktober sollen diese ihre Arbeit in den Behörden des Landes und den Kommunen aufnehmen und dort die Digitalisierung vorantreiben.
Pegel warb zudem für den Staatsdienst, dieser sei eine wichtige Aufgabe, die dem Gemeinwohl diene. Zudem biete die Verwaltung ein unglaublich vielfältiges Tätigkeitsspektrum. Den Angaben zufolge fangen bereits am Freitag 84 neue Studierende und Auszubildende in Güstrow neu an, hinzukommen demnach 53 Anwärter, die von den Kommunen an die Fachhochschule entsandt werden.