Mecklenburg-Vorpommerns Europaministerin Bettina Martin (SPD) befürchtet in der Zukunft eine stärkere Zentralisierung der EU-Förderung und damit verbunden weniger Einflussmöglichkeiten für Mecklenburg-Vorpommern beim Einsatz der Gelder.
Bis zum Ende der laufenden Förderperiode 2027 seien die Programme sicher, aber für die Zeit danach gebe es entsprechende Diskussionen, sagte Martin am Montag zum Beginn einer zweitägigen Brüssel-Reise des Landeskabinetts. Das Thema werde in den Gesprächen eine Rolle spielen. Mecklenburg-Vorpommern erhält allein in dieser Förderperiode 1,9 Milliarden Euro an Unterstützung durch die EU, unter anderem für die Förderung von Wirtschaftsansiedlungen und für die Landwirtschaft.