Von den 21 eingereichten Wahlvorschlägen für die anstehende Oberbürgermeisterwahl in Rostock sind zunächst 13 zugelassen.
Für sechs Kandidaten und Kandidatinnen lägen noch nicht alle erforderlichen Unterlagen vor, teilte die Stadt am Donnerstag nach der Sitzung des Gemeindewahlausschusses mit. Eine Kandidatin habe ihre Bewerbung zurückgezogen. Die Eignung eines weiteren Kandidaten werde noch rechtlich geprüft. Am 22. September werde sich der Gemeindewahlausschuss mit den sieben bislang nicht zugelassenen Wahlvorschlägen befassen.
Zugelassen sind mehrere Kandidaten und Kandidatinnen der großen Parteien. Das betrifft für die Linke die Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende in der Rostocker Bürgerschaft, Eva-Maria Kröger. Ebenfalls zugelassen ist die Leiterin des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamtes Rostock, Carmen-Alina Botezatu für die SPD und die Bundestagsabgeordnete und Koordinatorin der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, Claudia Müller, für die Grünen. Auch der ranghohe Polizeibeamte Michael Ebert, der als Einzelbewerber von CDU und FDP unterstützt wird, ist zugelassen.
Für den Landtagsabgeordneten Michael Meister, der für die AfD kandidieren will, fehlten noch Unterlagen.
Als Einzelbewerber ist unter anderem auch Robert Uhde zugelassen. Er ist bekannt als Initiator des Kulturerbefestivals Mittsommerremise, bei dem sich Gutshäuser präsentieren. Ebenfalls zugelassen ist Jens Kaufmann der als Organisator der Rostocker Montagsdemos gegen Corona-Maßnahmen bekannt ist.
Die weiteren zugelassenen Kandidaten heißen Niels Burmeister, Jörg Kibellus, Karol Langnickel, Holger Luckstein, Kai Oppermann, Roland Ulrich und Niklas Zimathis.
Gewählt wird am 13. November. Der bisherige Amtsinhaber Claus Ruhe Madsen war im Juni als Wirtschaftsminister ins Kabinett von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) nach Schleswig-Holstein gewechselt. Sollte eine Stichwahl nötig werden, ist diese für den 27. November terminiert.