Die Nahrungsmittelwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern blickt mit Sorge auf die Preisentwicklungen bei Energie und Rohstoffen.
„Die aktuelle Lage ist für die Mehrheit der Betriebe überaus unbefriedigend“, konstatierte am Montag der Vorsitzende des Landes-Agrarmarketingvereins (AMV), Tobias Blömer, in Rostock.
Am Donnerstag kommen in Warnemünde Branchenvertreter aus mehreren Bundesländern zum 5. Norddeutschen Ernährungsgipfel zusammen, um über Marktentwicklungen und die aktuellen Herausforderungen zu beraten.
Nach Angaben Blömers ist die Lebensmittelwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern die umsatzstärkste Branche innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes. Der Umsatz der Betriebe mit 20 und mehr Mitarbeitern habe 2020 rund 4,2 Milliarden Euro erreicht und sei damit doppelt so hoch gewesen wie der des Maschinenbaus.