Die FDP-Fraktion in Mecklenburg-Vorpommern hat sich gegen den Vorschlag von FDP-Bundes-Vize Wolfgang Kubicki zur Inbetriebnahme der Gaspipeline Nord Stream 2 gestellt.
„Einfach aufdrehen und alles würde wie früher. Ich denke, das ist naiv bis fahrlässig“, sagte FDP-Fraktionschef René Domke am Freitag in Schwerin. Es mangle nicht an Pipelines, der Mangel entstehe, weil das Gas bewusst gedrosselt werde.
Domke ist jedoch der Ansicht, dass eine Verlängerung der Kernkraft-Nutzung einen Beitrag zu einer Entspannung im Bereich der Energieversorgung leisten kann. Gleiches gelte für schnellere Genehmigungen bei Flüssiggas-Terminals und Wasserstoffprojekten.