Die Testzentren in Mecklenburg-Vorpommern haben seit Beginn der Pandemie rund 7,6 Millionen Corona-Schnelltests bei der Kassenärztlichen Vereinigung abgerechnet.
Wie aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion im Landtag hervorgeht, können hierbei die Angaben für abgerechnete Testkits und abgerechnete Abstriche abweichen, unter anderem wegen kostenfrei durch das Land bereitgestellter Testkits. Dies sei per se kein Indiz für Unregelmäßigkeiten.
„Die Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern prüft die monatlichen Abrechnungen auf mögliche Implausibilitäten“, hieß es weiter. Einen tatsächlichen Betrugsverdacht gibt es laut Landesregierung nur in einem Fall. Zudem seien in den Jahren 2020 und 2021 in den Rohdaten der Kriminalstatistik keine Fälle von „Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen“ zu finden. Aktuell gibt es nach Angaben der Landesregierung noch 314 Schnelltest-Zentren im Land, zu Hochzeiten waren es rund 500.