Starker Wind und hoher Wellengang haben die Austragung des 24. Internationalen DLRG Cups beeinträchtigt und letztlich zu einem vorzeitigen Ende der Wettkämpfe am Strand von Rostock-Warnemünde gesorgt. Die Sicherheit der Sportler im Wasser habe nicht mehr gewährleistet werden können, begründete Chef-Kampfrichter Arno Eberle den Abbruch.
Der anhaltende Wind habe die Wellen am Samstag in der Brandung auf bis zu 1,60 Meter hochgepeitscht. In der Folge hätten es einige der zu den Rennen mit dem Rettungskajak angetretenen Sportler nicht bis zur wenige hundert Meter vom Strand entfernten Bojenmarkierung geschafft, beschrieb Eberle die Situation. Somit sei der Cup mit etwa 170 Teilnehmern aus fünf Ländern mit einem eingeschränkten Programm zu Ende gegangen.
Im Wettstreit der Teams setzte sich der DLRG-Verband aus dem westfälischen Harsewinkel nach dem Erfolg von 2019 erneut an die Spitze. Zweiter wurde die DLRG Magdeburg vor dem SLS Näset Surf Club aus Schweden. Beste Mehrkämpferin wurde Chloë Porton aus Belgien. Bei den Männern siegte Pitt König aus Magdeburg.
Nach zweijähriger Corona-Unterbrechung hatten die Rettungssportler erstmals wieder ihre Kräfte am Strand von Warnemünde gemessen. Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand laut DLRG aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Alljährlich stellt die DLRG Tausende gut ausgebildeter Rettungsschwimmer, die an bewachten Badestränden für Sicherheit und rasche Hilfe sorgen.