In den Büros der Landesverwaltung, in Hochschulen und Schlössern könnte es im bevorstehenden Winter kühler werden. Das Finanzministerium prüft Energiesparmaßnahmen in den Landesliegenschaften, wie eine Ministeriumssprecherin sagte. Grund ist die sich anbahnende Energiekrise in Deutschland.
Die Prüfung schließe unter anderem die verstärkte Nutzung von Homeoffice und die Reduzierung der Raumtemperatur ein, so die Ministeriumssprecherin. Zu konkreten Maßnahmen könne sie noch nichts sagen.
In einzelnen Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern gibt es ebenfalls Überlegungen zum Energiesparen, wie der Geschäftsführer des Städte- und Gemeindetages, Andreas Wellmann, sagte. Genauer wurde er nicht.
Konkreter sehen die Planungen im Bundestag aus: Der Ältestenrat beschloss, die Temperatur in den Büros im Winter von bisher 22 auf 20 Grad zu senken. Sorgten die Klimaanlagen bisher im Sommer je nach Außentemperatur für angenehme 24 bis 26 Grad, sollen es künftig 26 bis 28 Grad sein. Gespart werden soll ferner bei der Beleuchtung.