Das für die Untersuchung von Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen oder Kosmetik zuständige Landesamt hat im vergangenen Jahr bei zwölf Prozent aller Proben Mängel festgestellt.
Insgesamt seien 7240 Proben untersucht worden, sagte Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) am Mittwoch in Rostock. Zwei Drittel davon betrafen Proben mit irreführenden Bezeichnungen, abweichenden Angaben bei Inhaltsstoffen und Nährstoffen oder fehlenden oder nicht vorschriftsgemäßen Angaben zu Allergenen und Zusatzstoffen. Bei knapp einem Viertel der beanstandeten Proben wurden krankmachende Keime wie Salmonellen, Listerien oder auch Darmbakterien entdeckt.
Diese Beanstandungsquote entspreche der der Vorjahre und sei nahezu unverändert, sagte Backhaus.