Donnerstag, 28.November 2024 | 21:47

Land setzt Frist: Bis 10. Juni muss Buga-Entscheidung stehen

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Unmittelbar vor der Sitzung des Rostocker Buga-Aufsichtsrats am Dienstagnachmittag hat die Landesregierung auf die Dringlichkeit von Entscheidungen seitens der Hansestadt hingewiesen.

Das Land erwartet spätestens am 10. Juni belastbare Auskünfte der Stadt, wie die Baufortschritte für die Bundesgartenschau gestaltet werden sollen, sagte Agrarminister Till Backhaus (SPD) am Dienstag. Mit Blick auf die geplante Buga-Eröffnung am 26. April 2025 machte er deutlich, dass noch für keines der geplanten Großprojekte eine Genehmigung vorliege.

Dies gelte insbesondere für die Warnow-Brücke, die das Herzstück der Bundesgartenschau sei. Backhaus stellte erneut klar, dass es ohne die Brücke keine Bundesgartenschau geben könne.

Gleichzeitig betonte er, dass das Land zu der gegebenen Zusage von 110 Millionen Euro für die Buga und den Neubau des Volkstheaters stehe. Allen Beteiligten müsse aber klar sein, dass die in der Hansestadt geplanten Projekte in einem Zusammenhang gesehen werden müssen. So könne der Neubau des Archäologischen Landesmuseums, für den zusätzlich Land im Flussbett der Warnow gewonnen werden muss, nur dann begonnen werden, wenn der Brückenbau zumindest weit fortgeschritten ist.

Innenminister Christian Pegel (SPD) forderte die Stadt auf, die Planungen für die Buga und daran beteiligten Projekte zu priorisieren. Andere Neubauten müssten solange zurückgestellt werden.

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