Freitag, 20.September 2024 | 21:22

Unfälle: Polizei nimmt E-Bikes und Roller stärker ins Visier

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Die Polizei nimmt im Juni in Mecklenburg-Vorpommern Elektroräder und E-Roller stärker ins Visier. Ursache ist die stark gestiegene Nutzung dieser Zweiräder mit E-Motor, die zu steigenden Unfallzahlen führt, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte. Im Land gibt es jeden Monat Schwerpunktkontrollen unter einem besonderen Thema – im Juni heißt dies: “Fahrräder/E-Scooter/Pedelecs”.

Es verunglückten 2021 im Nordosten 1526 Fahrradfahrer, darunter etwa 180 E-Biker, was einem Anteil von 12 Prozent entspricht. Im Jahr 2020 gab es 1668 verunglückte Radfahrer, wobei etwa 10 Prozent auf Räder mit E-Motoren entfielen. 2019 lag dieser Anteil noch bei 7 Prozent. Zuletzt wurde vor gut einer Woche in Binz auf Rügen ein 32 Jahre alter E-Bikefahrer lebensgefährlich verletzt, als er die Kontrolle über sein Elektro-Mountainbike verlor und gegen eine Laterne prallte.

Wachsender Beliebtheit erfreuen sich sogenannte S-Pedelecs, die sogar bis zu 45 Stundenkilometer schnell sein können. Besonders kontrolliert werden sollen die richtige Fahrtrichtung, Reifen und Beleuchtung. Laut Polizei müssen Kinder bis acht Jahre auf dem Gehweg fahren, Kinder bis zehn Jahre dürfen es. Wer Kinder diesen Alters per Rad begleitet, dürfe das als Aufsichtsperson ebenfalls.

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