In Mecklenburg-Vorpommern haben nach Angaben des Bildungsministeriums 30 Grundschulen zu wenige Schüler und müssten auslaufen. In diesen Schulen seien zum Beginn des neuen Schuljahres weniger als 20 Kinder in den Eingangsklassen angemeldet und damit weniger als die im Schulgesetz vorgeschriebene Mindestschülerzahl, teilte das Ministerium am Montag mit. Die Schulen bekommen trotzdem eine Bestandsgarantie bis 2030, wie es hieß. Davon profitiere auch ein Gymnasium. Landesweit gibt es aktuell gut 560 Schulen.
Bis 2030 sollen keine Schulen aufgrund zu geringer Schülerzahlen geschlossen werden, versicherte Ministerin Simone Oldenburg (Linke). „Wir wollen Schulstandorte in Wohnnähe, die gute Lern- und Arbeitsbedingungen für die Kinder und die Lehrkräfte bieten.“ Von den 30 Grundschulen seien zehn aus dem Staatlichen Schulamt Greifswald, neun aus dem Schulamt Schwerin und sieben aus dem Schulamt Neubrandenburg.