Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat Hilfen des Bundes für Unternehmen gefordert, die vom Ukraine-Krieg betroffen sind.
Die wirtschaftlichen Folgen des Krieges seien in Mecklenburg-Vorpommern deutlich zu spüren, erklärte Schwesig am Freitag in Schwerin. „Die gestiegenen Energiepreise und Engpässe bei Rohstoffen stellen unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen vor große Herausforderungen.“ Beim Bund setze sie sich deshalb für Entlastungen für Unternehmen ein, „so wie auch die Bürgerinnen und Bürger entlastet werden“.
Schwesig äußerte sich anlässlich eines Arbeitsmarkttreffens, an dem neben Vertretern der Wirtschaft auch die Chefin der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Margit Haupt-Koopmann, teilnahm. Aktuell zeigt sich der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern trotz Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg robust. Für April wurde eine Erwerbslosenquote von 6,9 Prozent ermittelt – weniger als vor einem Jahr.
Als eines der drängendsten Probleme der Wirtschaft wurde bei dem Treffen deshalb die Gewinnung von Fachkräften genannt. Branchen wie Hotellerie, Gastronomie, Pflege oder Handwerk spürten das am meisten, so Schwesig.