Die Natur braucht dringend Wasser, doch schneller und ausreichender Regen ist nicht in Sicht. Vielleicht könnte es ab Donnerstag mal den einen oder anderen Schauer geben, sagte Meteorologe Stefan Kreibohm vom Wetterstudio Hiddensee am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Aber von flächendeckendem Regen könne keine Rede sein. Letztlich sei aber eine solche Trockenheit in dieser Jahreszeit nicht unüblich.
Auch sei die Waldbrandgefahr noch nicht bedrohlich, sagte Kreibohm. Die Karte Mecklenburg-Vorpommerns zu den Waldbrandgefahrenstufen weist aktuell nur drei Gebiete um die Forstämter Bad Doberan, Jasnitz (Kreis Ludwigslust-Parchim) und Mirow (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) mit der Warnstufe 4 aus, alle anderen Gebiete haben die Warnstufe drei. Insgesamt gibt es fünf Warnstufen.
Für die Bauern, die im Frühjahr das Saatgut von Sommergetreide, Mais oder Rüben ausgebracht haben, sei die Lage schwierig und bereite Sorgen, sagte dagegen die Sprecherin des Landesbauernverbands, Bettina Schipke, am Montag. Beim Mais oder den Leguminosen bestehe die Gefahr der Vertrocknung, wenn es nicht regnet. Alles, was im Herbst ausgesät wurde, habe dagegen den Stand, wie er sein sollte. Das gelte für den Raps oder das Wintergetreide.