Die Bundeswehr hat ihre großangelegte Übung „Schneller Adler“ zur Rettung Hunderter Menschen aus dem fiktiven Krisenland Fromonia am Sonntag mit einem Einsatz in Putgarten auf Rügen fortgesetzt.
Es galt, 16 Mitarbeiter der Deutschen Welle mit Hubschraubern herauszuholen, die bis zuletzt gesendet hatten, um Deutsche und Niederländer in Fromonia über die Evakuierungsmissionen zu informieren. Nun saßen sie selbst in einer sich immer weiter zuspitzenden Situation im Sender fest, wie ein Bundeswehrsprecher das Übungsszenario erklärte.
Für ihre Rettung seien rund 100 Soldaten in den Einsatz geschickt worden: 20 Fallschirmjäger seien abgesprungen, um das Gelände zu sichern. Zwei Kampfhubschrauber kreisten, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Schließlich seien die Radio-Mitarbeiter von sechs Transporthubschraubern abgeholt worden.
Das Zusammenspiel der Kräfte habe sehr gut funktioniert, sagte der Sprecher. Der Einsatz sei nach knapp zwei Stunden erfolgreich beendet gewesen.