Sonntag, 24.November 2024 | 08:36

MV: Inflation im April auf neuem Rekordwert von 7,7 Prozent

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Die Inflation hat mit 7,7 Prozent im April in Mecklenburg-Vorpommern einen neuen Höchststand erreicht. Das geht aus Daten hervor, die das Statistische Amt des Landes am Freitag in Schwerin veröffentlichte. Im März lag das Preisniveau im Nordosten 7,6 Prozent höher als im März 2021.

Haupttreiber der Inflation ist weiterhin die Energie, wobei sich die Preissprünge dort auch in weiteren Bereichen bemerkbar machen. Für Haushaltsenergie und Kraftstoffe mussten die Verbraucher in Mecklenburg-Vorpommern im April 35 Prozent mehr bezahlen als vor Jahresfrist, wie das Amt ermittelte. Nahrungsmittel verteuerten sich um 8 Prozent, die Preise in Hotels und Gaststätten zogen um 10,2 Prozent an.

Energie droht für die deutschen Haushalte noch teurer zu werden. Treiber sind massive Steigerungen bei den Großhandelspreisen, wie aus einer Analyse des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervorgeht. Die höheren Preise kämen durch die langfristigen Beschaffungsstrategien der Energieversorger zwar „nur mit Verzögerung bei den Kundinnen und Kunden an“, sagte BDEW-Chefin Kerstin Andreae. Doch je länger das Preisniveau hoch bleibe, desto mehr würden sich die Großhandelspreise „in den Tarifen niederschlagen und diese auch auf längere Sicht beeinflussen“.

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