Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern deutlich gesunken. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock meldete am Montag einen Wert von 486,4 – am Freitag hatte er noch bei 560,4 gelegen. Vor einer Woche lag die Inzidenz bei 772,7. Der bundesweite Durchschnittswert lag laut Robert Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen bei 639,5.
Für Mecklenburg-Vorpommern meldete das Lagus am Montag 1375 registrierte Neuinfektionen binnen 24 Stunden, vor einer Woche waren es 918. In den Kliniken des Landes wurden laut Landesamt 343 mit Corona infizierte Patienten behandelt, 36 weniger als am Freitag. Auf den Intensivstationen lagen 29 Patienten nach 34 am Freitag. Das Amt meldete fünf neue Todesfälle. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen im Land stieg damit auf 2163.
Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, gab das Landesamt mit 3,7 an. Das war ein leichter Rückgang um 0,3 im Vergleich zum Freitag. Mit 1,4 wies die Stadt Rostock den niedrigsten Wert auf, den höchsten verzeichnete mit 6,1 der Kreis Ludwigslust-Parchim.
Die Impfquoten im Nordosten sind weiterhin nahezu unverändert. Nach Angaben des RKI verfügen 75,2 Prozent der Menschen über vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen. Eine Auffrischungsimpfung haben 57,5 Prozent der Bevölkerung bekommen. 4,2 Prozent haben inzwischen auch eine zweite Booster-Impfung.