Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Montag wieder leicht gestiegen.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock meldete 772,7 nachgewiesene Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Einen Tag zuvor betrug dieser Wert 759,3 und vor einer Woche 896,5. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den bundesweiten Wert am Montag mit 790,8 an. Insgesamt wurden im Nordosten 923 Neuinfektionen innerhalb eines Tages registriert. Vor einer Woche waren es 704.
In den Kliniken des Landes wurden laut Landesamt am Montag unverändert 461 mit Corona infizierte Patienten behandelt. Auf den Intensivstationen lagen 38 Patienten, einer mehr als am Sonntag. Das Amt meldete fünf neue Todesfälle. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen stieg damit im Land auf 2145.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche – gab das Landesamt mit 5,6 an. Mit 1,4 wies die Stadt Rostock den niedrigsten Wert auf, den höchsten verzeichnete der Landkreis Rostock mit 9,2.
Die Impfquoten im Nordosten sind weiterhin nahezu unverändert. Nach Angaben des RKI verfügen Stand Samstag 74,6 Prozent der Menschen über vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen. Eine Auffrischungsimpfung haben mittlerweile 57,4 Prozent der Bevölkerung bekommen.