Die Linkspartei im Schweriner Landtag fordert von der Bundesregierung weitere Unterstützung für Geringverdiener und Arme.
„Immer mehr Menschen kommen angesichts der galoppierenden Preisanstiege für Lebenshaltung und Wohnen kaum noch über die Runden“, sagte die Fraktionsvorsitzende der Linken, Jeannine Rösler, am Dienstag in Schwerin. Die vom Bund für den Sommer angekündigten Maßnahmen bei Grundsicherung und Wohngeld seien allenfalls ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Rösler forderte eine unverzügliche Erhöhung der Grundsicherung im gleichen Umfang wie die Kosten explodiert seien. „Lächerliche drei Euro für Alleinstehende und für Kinder zwei oder drei Euro mehr wie in diesem Jahr sind ein Hohn“, so die Linkspolitikerin. Es gehe für viele nicht um Wohlstandsverlust wie einen Verzicht auf Urlaube, es gehe um die blanke Existenz.