In Mecklenburg-Vorpommern ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen zu Wochenbeginn leicht gesunken.
Die Zahl der gemeldeten Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche lag bei 1345,4, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Montag in Rostock mitteilte. Das waren 22,3 weniger als tags zuvor. Damit setzt sich der negative Trend bei den Corona-Fallzahlen fort. Vor einer Woche lag der Inzidenz-Wert noch bei 1730,8.
Insgesamt meldete das Lagus am Montag 1881 neue Infektionen – nach 2165 vor sieben Tagen. Damit haben sich im Nordosten seit Februar 2020 mindestens 434.100 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Davon gelten RKI-Schätzungen zufolge 348.300 als genesen.
In den Kliniken des Landes wurden am Montag den Angaben nach 598 an Covid-19 erkrankte Patienten behandelt, 2 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen demnach 66 Patienten. Am Sonntag waren es 62. Das Amt meldete zudem elf weitere Todesfälle. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen erhöhte sich somit auf 2077.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche – gab das Lagus mit 8,0 an. Dies ist eine leichte Zunahme um 0,1 Punkte. Mit 2,9 hat Rostock hier den niedrigsten Wert, den höchsten hat Vorpommern-Greifswald mit 12,7.
Die Impfquoten im Nordosten sind weiterhin nahezu unverändert. Nach Angaben des RKI betrug die Quote bei den mindestens einmal Geimpften 74,4 Prozent (Stand: Montag). Den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen haben 74,5 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung haben mittlerweile 57,2 Prozent der Bevölkerung bekommen. Die Werte liegen jeweils unter dem bundesweiten Durchschnitt.