Mittwoch, 27.November 2024 | 10:40

Rotock: WhatsApp-Alarm bei den Ermittlern des Landes

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In Mecklenburg-Vorpommern haben Trickbetrügereien über WhatsApp-Nachrichten und das Smartphone stark zugenommen.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, landen derzeit täglich neue Fälle bei den Ermittlern. Demnach gab es in diesem Jahr bereits 198 Anzeigen wegen Betrugs im Messenger-Dienst WhatsApp mit einem Schaden von rund 171.000 Euro. Das sind nach Angaben der Ermittler fast viermal so viele Fälle wie im gesamten Jahr 2021.

Damals waren 49 solcher Betrugsfälle mit einem Schaden von 53.000 Euro angezeigt worden. Vor allem im März hätten die Versuche, über diesen Messenger-Dienst an Geld zu kommen, enorm zugenommen.

Hintergrund ist die immer stärkere Nutzung von Online-Banking, das viele Verbraucher auch vom Smartphone bedienen. Die Altersspanne der Geschädigten liege zwischen 27 und 89 Jahren, hieß es.

Ausgangspunkt sei eine Nachricht, dass das Handy eines angeblichen Angehörigen – meist eines Kindes – kaputt sei. Mit dem neuen Handy funktioniere das Online-Banking noch nicht, heißt es dann. Die Angeschriebenen würden aufgefordert, eine Rechnung zu bezahlen.

Dabei gehe es oft um Summen zwischen 1000 und 4000 Euro. Die Polizei riet, wenn der Betrug schnell genug bemerkt werde, sofort die Hausbank zu verständigen und dringend zur Rückholung des Geldes aufzufordern sowie Anzeige zu erstatten. Die Handynummern der Opfer bekämen Täter wohl über illegalen Datenkauf im Internet oder durch Hackerangriffe auf Online-Verkaufsportale und andere Plattformen.

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