Von Gründonnerstag an können in MV ungeschützte Menschen wieder ohne Negativ-Test ins Restaurant gehen. Nur wenige Tage nach der Erklärung des ganzen Bundeslandes zum Corona-Hotspot lockert die Regierung die ersten Maßnahmen. Die Branche hatte Druck gemacht.
Mecklenburg-Vorpommern verzichtet in der Corona-Pandemie ab dem 14. April auf die 3G-Regel in Gaststätten. Urlauber, die nicht geimpft und nicht genesen sind, müssen jedoch weiterhin einen Negativtest bei der Anreise vorlegen, wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Dienstag in Schwerin nach einer Kabinettssitzung sagte. Mit Blick auf das bevorstehende Osterfest hatte das Gastgewerbe Druck gemacht, auf 3G (geimpft, genesen, getestet) zu verzichten.
Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg hatten sich als einzige Bundesländer zu Corona-Hotspots erklärt, um die zuletzt geltenden Schutzmaßnahmen verlängern zu können. In Mecklenburg-Vorpommern gilt die neue Verordnung bis zum 27. April, FDP und AfD haben juristische Schritte dagegen angekündigt.
In allen anderen Bundesländern gibt es seit dem Wochenende zum Beispiel keine flächendeckende Maskenpflicht mehr im Einzelhandel und kein 3G mehr in Restaurants und Hotels.