In Mecklenburg-Vorpommern haben am Montag deutlich weniger Menschen als in den Vorwochen gegen die andauernden Corona-Beschränkungen demonstriert.
Wie Polizeisprecher erklärten, wurden am Abend bisher rund 1600 Frauen und Männer bei Protestzügen und -versammlungen gezählt. Das waren weniger als die Hälfte der Vorwoche. Kritisiert wurde vor allem, dass Corona-Beschränkungen wie Maskenpflicht und 3-G-Regel in Mecklenburg-Vorpommern im Gegensatz zu den meisten Bundesländern vom Landtag mit der „Hotspot-Regelung“ nochmals verlängert worden waren.
Die meisten Protestteilnehmer gab es laut Polizei in Rostock mit 420 und Schwerin mit 330. Weitere Proteste gab es unter anderem in Wismar, Neustrelitz, Grimmen und Bergen auf Rügen. Die Proteste verliefen bis zum frühen Abend laut Polizei überall friedlich.
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag am Montag im Nordosten bei 1730 und damit umd rund 500 niedriger als vor einer Woche.