Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Donnerstag in Mecklenburg-Vorpommern nach einem Anstieg am Mittwoch wieder gesunken und lag auch unter dem Wert der Vorwoche.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales meldete 2403,3 nachgewiesene Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Am Tag zuvor hatte die Inzidenz bei 2422,4 gelegen und vor einer Woche bei 2468,1. Der bisherige Höchststand war am vergangenen Samstag mit 2490 erreicht worden.
Der bundesweite Inzidenz-Wert betrug am Donnerstagmorgen laut Robert Koch-Institut 1752. Mecklenburg-Vorpommern hatte erneut die höchste Inzidenz aller Bundesländer. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales meldete am Donnerstag 7501 nachgewiesene Neuinfektionen für Mecklenburg-Vorpommern, 37 mehr als am Donnerstag vergangener Woche.
In den Krankenhäusern Mecklenburg-Vorpommerns wurden 816 Corona-infizierte Patienten behandelt und damit zwei mehr als am Vortag. Die Zahl der Corona-Kranken auf den Intensivstationen ging um 7 auf 75 zurück. Es wurden 4 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung registriert, so dass die Gesamtzahl der Corona-Toten im Nordosten dem Amt zufolge auf 1939 stieg.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der wegen Corona-Infektionen in Kliniken aufgenommenen Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – wurde mit 12,8 angegeben. Sie lag damit um 0,1 niedriger als am Mittwoch.
Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern verändert sich seit Wochen kaum noch. Am Donnerstag lag die Quote der mindestens einmal Geimpften nach Angaben des RKI bei 74,3 Prozent. Den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen haben ebenfalls 74,3 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen 56,4 Prozent bekommen. Die Werte liegen jeweils unter dem bundesweiten Durchschnitt.
