So ein heißer Sommertag, das würde vielen von uns jetzt schon ganz gut gefallen. Vor allem, weil es auch viele schöne Plätze in Wismar gibt, an denen es sich durchaus gut verweilen lässt.
Ein solcher Platz etwa wäre z.B. das St.Marienforum am Fuße der gleichnamigen Kirche. Besonders jetzt, da sich die Gegend schick rausgemacht hat. Für die FDP-Fraktion der Wismarer Bürgerschaft gibt es allerdings einen „Schönheitsfleck“, oder eben auch nicht – ganz wie man es sehen möchte. Kurzum, den Kommunal-Liberalen ist es schlichtweg einfach zu sonnig dort. Deshalb soll jetzt der Bürgermeister mit der Prüfung beauftragt werden, mit welchen Maßnahmen auf dem Platz der St.-Marien-Kirche eine bessere Aufenthaltsqualität für Besucher geschaffen werden könnte. Dabei einzubeziehen sind schattenspendende bauliche Elemente oder Kübelbepflanzungen, die ebenfalls Schatten werfen können und einer Aufheizung des Platzes entgegenwirken können, heißt es in einem entpsrechenden Antrag der Fraktion.
Und nicht nur das, die, die eigentlich die Sonne in den Parteifarben beherbergen vertreten die Ansicht, „Viele Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Hansestadt Wismar besichtigen im Gotischen Viertel auch St.-Marien und den Platz und möchten sich gerade auch im Sommer an diesem Ort aufhalten. Allerdings ist bei praller Sonne und aufgeheizten Backsteinen ein längeres Verweilen schwierig. Es gibt zudem im Umfeld überhaupt keine Schattenmöglichkeiten, um sich dort beispielsweise auch während der Mittagsstunden aufhalten zu können“ – Punkt.
Schattenspendende Elemente oder Kübelbepflanzungen würden nach Ansicht der Liberalen zudem den Platz verschönern und lebendiger machen. Angesichts der wenigen Sitzmöglichkeiten in der Altstadt ist diese Maßnahme durchaus angebracht. Die kurze Entfernung zum Marktplatz macht diesen Ort noch attraktiver für die Umsetzung einer Sitzangebotserweiterung, glauben sie jedenfalls.
In der kommenden Sitzung der Bürgerschaft wird man sicher mehr und noch ausführlicher darüber zu debattieren haben, ist jetzt schon zu befürchten.
