In den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern entfällt von Montag an die Maskenpflicht im Unterricht trotz der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen im Land. „Wir gehen schrittweise vor und behalten die Situation gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie den Schulpraktikern im Blick“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) am Freitag in Schwerin. Ebenfalls aufgehoben werde die Hygienevorschrift, sich in festen Gruppen zu bewegen.
Oldenburg appellierte jedoch daran, trotzdem weiterhin verantwortungsvoll zu handeln, eine Empfehlung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bleibe deshalb weiter bestehen. Die Pflicht zum Tragen einer Maske bestehe zudem weiterhin in den Pausen und auf den Gängen. Daneben werde auch weiter dreimal die Woche ein Corona-Test durchgeführt.
Ab dem 20. März sollen im Nordosten alle tiefgreifenden Corona-Schutzmaßnahmen entfallen, dies hatte die Ministerpräsidentenkonferenz vom 16. Februar beschlossen. An den Schulen ändert sich dennoch wenig: Laut dem Bildungsministerium wird lediglich die Zahl der Corona-Tests ab diesem Datum von drei auf zwei Tests pro Woche reduziert.
Sollten Corona-Infektionen in einer Klasse auftreten, so greift den Worten des Ministeriums zufolge das Kontaktpersonenmanagement. Während für die infizierten Schülerinnen und Schüler dann eine Quarantänepflicht gelte, muss der Rest der Klasse sich fünf Tage lang täglich testen lassen und im Unterricht erneut eine Maske tragen.