Landesverkehrs- und Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) fordert gemeinsam mit seinen Länderkollegen vom Bund mehr Geld für den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV).
„Die Länder haben eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel im Jahr 2022 um zusätzlich mindestens 750 Millionen Euro und ab dem Jahr 2023 zusätzlich um drei Milliarden Euro gegenüber dem aktuell geltenden Gesetz gefordert“, sagte Meyer im Anschluss an die Verkehrsministerkonferenz am Mittwoch in Schwerin.
Der ÖPNV solle durch eine Verdopplung der Fahrgastzahlen einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten – dadurch sei mit deutlich steigenden Kosten für die Ausweitung des Angebots und die Infrastruktur zu rechnen. Mecklenburg-Vorpommern erhält den Angaben zufolge vom Bund in diesem Jahr bislang sogenannte Regionalisierungsmittel in Höhe von rund 280,7 Millionen Euro.
Meyer mahnte zudem: „Wenn wir mehr Menschen auf Dauer davon überzeugen wollen, dass Bahn und Bus stärker genutzt werden und eine gute Alternative zum eigenen Auto darstellen, brauchen wir ein vernünftiges Angebot.“ Dies müsse besonders mit Blick auf die Umsetzung der Klimaziele bis 2030 auskömmlich finanziert werden.