Ob für Sattelschweine oder Rauhwollige Pommersche Landschafe – Züchter bedrohter Nutztierrassen können in Mecklenburg-Vorpommern eine Förderung erhalten.
Im vergangenen Jahr seien an 43 Züchter und Züchterinnen knapp 160 000 Euro ausgezahlt worden, teilte das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) am Freitag mit. Das Geld stammt demnach aus Bundesmitteln. Es sollte helfen, Nachteile bei der Wirtschaftlichkeit der Tiere auszugleichen.
56 der 80 einheimischen Nutztierrassen von Pferd, Rind, Schwein, Schaf und Ziege seien laut aktueller Roter Liste der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung als gefährdet beziehungsweise vom Aussterben bedroht eingestuft.
Ein guter Weg zur Erhaltung aller Rassen sei die nachhaltige Nutzung in der Landwirtschaft. Sattelschweine etwa lieferten Fleisch von besonderer Qualität. Die von der Insel Rügen bekannten Rauhwolligen Pommerschen Landschafe seien genügsam und widerstandsfähig und lieferten Wolle für qualitativ hochwertige und nachhaltige Bekleidung.