Samstag, 21.September 2024 | 09:26

Novavax-Lieferung in MV Ende Februar erwartet

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Die erste Lieferung des Corona-Impfstoffs Nuvaxovid des Herstellers Novavax wird Ende Februar in Mecklenburg-Vorpommern erwartet.

“Wir rechnen nach neuesten Informationen des Bundes mit einer Lieferung Ende der achten Kalenderwoche”, erklärte Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) am Freitag in Schwerin. “Es stehen dann in den ersten vier Wochen circa 76.000 Dosen zur Verfügung, so dass zunächst circa 38.000 Menschen in Mecklenburg-Vorpommern mit Nuvaxovid geimpft werden könnten.”

Zunächst sollen mit dem Präparat nur Mitarbeiter von Einrichtungen geimpft werden, die der Impfpflicht unterliegen. Sie können sich von Mitte kommender Woche an registrieren lassen. Geimpft wird mit Nuvaxovid ausschließlich in den kommunalen Impfzentren.

Der Impfstoff von Novavax ist ein Protein-Impfstoff mit einem Wirkverstärker (Adjuvans). Er ist bereits seit Ende Dezember in der EU zugelassen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfahl am Donnerstag, den Impfstoff zur Grundimmunisierung mit zwei Dosen im Abstand von mindestens drei Wochen bei volljährigen Menschen einzusetzen. Für Schwangere und Stillende werde der Impfstoff aktuell jedoch nicht empfohlen, so das Ministerium.

Drese erhofft sich von Nuvaxovid eine Belebung des Impfgeschehens in Mecklenburg-Vorpommern. “Viele Bürgerinnen und Bürger, die skeptisch gegenüber mRNA-Impfstoffen sind oder bei denen medizinische Gründe gegen deren Einsatz sprechen, haben in Kürze die Möglichkeit, sich mit einem proteinbasierten Impfstoff zu schützen.” In den Zulassungsstudien habe das Präparat eine mit den mRNA-Impfstoffen vergleichbare Wirksamkeit gezeigt. Aussagen zur Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante könnten aktuell noch nicht getroffen werden.

Die ebenfalls am Donnerstag von der Stiko empfohlene zweite Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Präparat für Senioren ab 70 Jahren, Menschen in Pflege-Einrichtungen, Immungeschwächte und Beschäftigte in der Medizin könne rasch starten, wie es weiter hieß. “Wir sind hierzu bereits mit den Impfteams in den Landkreisen und kreisfreien Städten im Gespräch, um diesem Personenkreis so schnell wie möglich ein Impfangebot zu machen”, so Drese. Online und telefonisch könnten voraussichtlich ab nächster Woche Termine für eine zweite Auffrischungsimpfung möglich sein. Auch niedergelassene Ärzte würden diese Impfung vornehmen.

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