Donnerstag, 28.November 2024 | 10:57

Startschuss für Wasserstoffprojekt für die Region Wismar

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Mit einer Informationsveranstaltung ist das von den Stadtwerken Wismar für die Region gewonnene Projekt „HyStarter“ am Montag offiziell gestartet.

Rund 60 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft Wissenschaft und Gesellschaft nahmen an der digital durchgeführten Veranstaltung teil. Neben Grußworten seitens des Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, von Bürgermeister Thomas Beyer und dem Geschäftsführer Andreas Grzesko wurde vor allem das weitere Vorgehen in dem Projekt und die
Mitwirkungsmöglichkeit für Interessierte erläutert.

Das vom Bundesverkehrsministerium ausgelobte Programm HyStarter soll Akteure aus Politik, kommunalen Betrieben, Industrie, Gewerbe, Wissenschaft und Gesellschaft in einer Region zusammenbringen und sie bei der Erstellung einer gemeinsamen Wasserstoffstrategie für die Region unterstützen. Am Ende des Projektes soll herausgearbeitet worden sein, wo mögliche Handlungsfelder in der Region für die Herstellung, Transport, Speicherung und Einsatz von Wasserstoff gegeben sind. Wasserstoff eignet sich dabei für vielfältige Anwendungsfälle zum Beispiel im Verkehr oder auch bei der Wärmeerzeugung. Das noch im Entstehen befindende Netzwerk wird mit fachlicher und organisatorischer externer Unterstützung bei der Entwicklung eines regionalen
Wasserstoffkonzepts unterstützt.

Thomas Beyer, Bürgermeister der Hansestadt Wismar freut sich über die Initiative der Stadtwerke und äußerte in seinem Grußwort seine Erwartungshaltung für die Stadt: „Ich freue mich sehr über diese erfolgreiche Bewerbung der Stadtwerke um das Projekt, bedeutet sie doch, dass wir Impulse setzen können, um die Energiewende in der Region voranzubringen. Jetzt kommt es darauf an, dass konkrete Maßnahmen entwickelt werden, dass wir vom Allgemeinen zum handfesten Projekt und zur Anwendung der Wasserstofftechnologie kommen“. Die Bedeutung von Wasserstoff im Kontext der Energiewende hebt Andreas Grzesko, Geschäftsführer der Stadtwerke Wismar hervor: „Wasserstoff wird im Zuge der Energiewende eine Rolle in vielen Bereichen spielen. Neben seiner Bedeutung als Speichermedium zeichnet es sich auch durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten aus.“

Warum das Projekt HyStarter für die Region Wismar und die Stadtwerke so wichtig ist, erläutert Grzesko mit dem Hinweis, dass die Energiewende dezentrales und flexibles Handeln erfordert. „Und genau da wird Wasserstoff einen Beitrag leisten, da bin ich mir sicher. Aus Sicht eines Stadtwerkes kommt man da früher oder später nicht an Wasserstoff vorbei, denn wir brauchen neue Lösungen, neue Angebote für unsere Kunden aber auch Lösungen für die Stadt, um unseren lokalen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

Das Netzwerk will seine Arbeit Anfang März aufnehmen. Bis dahin erfolgt noch die weitere Ansprache von möglichen Akteuren zur Mitarbeit. Am Ende der Informationsveranstaltung gab es bereits die ersten direkten Zusagen von Teilnehmern an dem Netzwerk mitzuwirken. Das Netzwerk versteht sich dabei als offenes Netzwerk, dass jeder Zeit erweitert werden kann.

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