Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat beschlossen, die Corona-Regeln für Theater, Museen und Kinos anzupassen.
Das Kabinett habe sich bereits darauf verständigt, den Kulturbetrieb ab sofort in der Ampelstufe Rot genauso zu behandeln wie andere vergleichbare Bereiche, sagte Kulturministerin Bettina Martin (SPD) nach der Sitzung am Dienstag in Schwerin. Es werde keine Schließungen von Kultureinrichtungen mehr geben. Über diese Aussage reagiert die Kulturbranche dementsprechend. „Über die nun angekündigte Regelung für die Öffnung der kulturellen Einrichtungen bin ich sehr erfreut, denn sie berücksichtigt sowohl die Interessen der Kulturakteure als auch die Belange des Infektionsschutzes. Das ist ein Kompromiss, der immerhin Planungssicherheit garantiert. Die häufige „On-Off-Öffnung“ je nach geltender Risikostufe zog immer einen enormen organisatorischen Aufwand, erhebliche Einnahmeausfälle für die Künstler und den Unmut des Publikums nach sich“, so Sibylle Donath, Amtsleiterin Tourismus und Kultur der Hansestadt Wismar.
In allen öffentlichen Häusern dürfte man dem nun etwas entspannter entgegensehen, wohl auch, weil alles dafür getan werde, um die Gäste endlich wieder empfangen zu können. „Die kulturellen Einrichtungen der Hansestadt Wismar sind mit entsprechenden Hygienekonzepten gut aufgestellt. Unser Planungshorizont wird jetzt viel weiter reichen und wir müssen nicht mehr „auf Sicht“ fahren“, so Donath weiter.
Allein in der Hansestadt Wismar würde diese Neu-Regelung u.a. das „Schabbell“, die Touriszentrale und auch die St. Georgenkirche betreffen.
