Mittwoch, 27.November 2024 | 05:31

Museumsverband fordert Öffnungsperspektiven

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Der Vorsitzende des Museumsverbands MV, Steffen Stuth, hat die Landesregierung aufgefordert, die coronabedingten Schließungen von Museen aufzuheben.

„In Mecklenburg-Vorpommern werden Museen als Freizeiteinrichtungen angesehen, die geschlossen werden können“, sagte Stuth am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Damit widerspreche der Nordosten dem Willen der Kultusministerkonferenz, die Museen unter Bildungseinrichtungen einordne und ihnen damit eine besondere Rolle gebe. Solange dies so bleibe, hätten die rund 320 Museen im Land keine Perspektive.

„Wir brauchen dringend Planungssicherheit“, sagte Stuth. „Wir öffnen das Museum nicht morgens, machen das Licht an und alles ist gut.“ Ein Museum brauche eine lange Vorlaufzeit. Gleichzeitig seien Museen vor allem in den ländlichen Regionen wichtige außerschulische Bildungseinrichtungen.

„Der Museumsverband hat die Befürchtung, dass ohne Schüler die Museen einen Teil ihrer Relevanz verlieren.“ Vor allem die kleineren, ehrenamtlich geführten Museen, die von Eintrittsgeldern oder Einzelprojekten leben, sind laut dem Verbandschef gefährdet. In den beiden vergangenen Jahren waren die Museen jeweils rund sechs Monate geschlossen. Es gebe die große Befürchtung, dass das Jahr 2022 wieder so verlaufen könnte.

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