Die Polizei in Rostock hat einen Verdächtigen gefasst, der Frauen im Vorbeifahren mit Flüssigkeiten begossen haben soll.
Wie eine Polizeisprecherin am Montag sagte, handelt es sich um einen 33-jährigen Mann aus der Hansestadt. Dem Verdächtigen, der bei den Taten mit einem Fahrrad unterwegs gewesen sein soll, werden 16 Fälle seit Anfang Januar vorgeworfen, die viel Unruhe in der Stadt verursachten.
Auf den Verdächtigen und auf das Fahrrad hätten die Beschreibungen der Opfer gepasst. Polizisten in Zivil hätten den Mann am Freitag gefasst. Zum möglichen Motiv könnten noch keine Angaben gemacht werden. Bei den Attacken wurde laut Polizei niemand körperlich ernsthaft verletzt. In einem Fall habe ein Opfer über Augenreizungen geklagt. Die Flüssigkeiten werden noch analysiert. Es handele sich nicht um Säure oder eine andere ätzende Flüssigkeit.
Der Mann soll Frauen im Alter von 17 bis 25 Jahren in mehreren Stadtteilen plötzlich mit einer Flüssigkeit übergossen haben. In zwei weiteren Fällen wurde den Opfern von hinten mit Stöcken gegen die Beine geschlagen.