In Mecklenburg-Vorpommern ist die Sieben-Tage-Inzidenz der registrierten Neuinfektionen innerhalb einer Woche weiter gesunken.
Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) von Samstag liegt der Wert nunmehr bei 305,5, das waren 13,0 weniger als am Freitag. 447 neue Fälle wurden registriert, am Freitag waren es 378, vor einer Woche 671. Damit liegt Mecklenburg-Vorpommern deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 242,9. Allerdings wies das Institut darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank um 7 auf 348. Laut Landesamt lagen 94 von ihnen auf einer der Intensivstationen, einer mehr als am Freitag. Für Covid-Patienten sind landesweit 100 Intensivbetten reserviert. Sechs Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Seit Beginn der Pandemie starben im Nordosten 1447 Menschen nachweislich an oder mit einer Covid-19-Erkrankung. Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen – wurde am Samstag für das Land mit 10,4 angegeben. Der für zusätzliche Schutzmaßnahmen wichtige Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel weiterhin auf Rot, ab Montag bleiben landesweit Kultur- und Freizeiteinrichtungen geschlossen.
Laut Robert Koch-Institut sind im Nordosten 71,9 Prozent der Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Die zweite Spritze erhielten demnach 69 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen liegt bei 31,9 Prozent. Die Zahlen änderten sich zum Vortag nicht.