Freitag, 15.November 2024 | 10:20

Deutlich weniger Corona-Neuinfektionen gemeldet

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In Mecklenburg-Vorpommern hält der Trend rückläufiger Corona-Infektionsnachweise an.

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Freitag 378 neue Ansteckungen. Das waren knapp halb so viele wie am Vortag und weniger als ein Drittel der vor einer Woche gemeldeten 1347 Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank um 45 Punkte auf 318,7 gemeldete Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche. Am Freitag der Vorwoche hatte der Wert noch bei 440 gelegen.

In weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns waren wegen der dort hohen Fallzahlen öffentliche Einrichtungen geschlossen und damit auch die Kontaktmöglichkeiten eingeschränkt worden. Der Rückgang könnte aber auch damit zusammenhängen, dass wegen der Schulferien und des Urlaubs für viele Arbeitnehmer derzeit weniger getestet wird. Die als besonders ansteckende geltende Virusvariante Omikron, die sich etwa in Dänemark rasant ausbreitete, spielt bislang kaum eine Rolle. Das Robert Koch-Institut listet derzeit 13 Verdachtsfälle für den Nordosten auf. Zwei Fälle in Rostock und einer im Kreis Vorpommern-Greifswald galten am Donnerstag als bestätigt.

In allen Landkreisen ging die Sieben-Tage-Inzidenz zurück, am stärksten in Vorpommern-Greifswald. Den höchsten Wert weist weiterhin die Mecklenburgische Seenplatte mit 447 auf, den niedrigsten Schwerin mit 185.

Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank um 24 auf 355. Laut Landesamt lagen 93 von ihnen auf einer der Intensivstationen und damit drei weniger als am Vortag. Für Covid-Patienten sind landesweit 100 Intensivbetten reserviert. Weitere Tote waren nicht zu beklagen. Seit Beginn der Pandemie starben im Nordosten 1441 Menschen nachweislich an oder mit einer Covid-19-Erkrankung.

Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – die Zahl der Menschen je 100.000 Einwohner und Woche, die mit Covid-19 in eine Klinik kamen – wurde am Freitag für das Land mit 10,9 angegeben. Der für zusätzliche Schutzmaßnahmen wichtige Schwellenwert liegt bei 9,0. Damit steht die Corona-Warnampel weiterhin auf Rot und ab Montag bleiben landesweit Kultur- und Freizeiteinrichtungen geschlossen.

Laut Robert Koch-Institut sind im Nordosten 71,9 Prozent der Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Die zweite Spritze erhielten demnach 69 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen liegt bei 31,9 Prozent. Die Zahlen änderten sich zum Vortag nicht.

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