In Mecklenburg-Vorpommern gibt es immer mehr gefälschte Impfausweise, die Corona-Impfungen nachweisen sollen.
Wie eine Sprecherin des Landeskriminalamtes (LKA) in Rampe bei Schwerin am Donnerstag erklärte, wurden im Jahr 2021 bislang 119 solcher Fälle aufgenommen. Dabei wurden bis zum 20. Dezember 51 Fälschungen festgestellt, nach 48 Fake-Ausweisen im gesamten November. Insgesamt lägen diese Fallzahlen aber auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.
Im Nordosten gelten inzwischen in weiten Teilen des öffentlichen Lebens coronabedingt 2G- und 2G-plus-Regeln, weshalb Ungeimpfte in vielen Fällen Einschränkungen in Kauf nehmen müssen, wie unter anderem in der Gastronomie.
Die meisten Fälschungen fielen (68) bisher in Apotheken auf, 32 Fälle wurden durch Privatleute angezeigt, manche auch in Impfstationen. Es bestehe der Verdacht der Urkundenfälschung. Solche Delikte seien bisher nicht extra in der Kriminalstatistik erfasst worden. Damit könne die Auflistung auch nicht ganz vollständig sein.