Die rund 155 000 Schülerinnen und Schüler in Mecklenburg-Vorpommern sind am Montag in ein zweitägiges Homeschooling gestartet.
Im Gegensatz zu früheren Phasen des Distanzunterrichts hielten die Server der landesweiten Lernplattform „itslearning“ offenbar durch. Dem Ministerium seien keine Beschwerden bekannt geworden, sagte eine Sprecherin.
Schülerinnen und Schüler in Mecklenburg-Vorpommern waren am Freitag coronabedingt das letzte Mal in diesem Jahr in die Schule gegangen. Die Weihnachtsferien beginnen zwar erst am Mittwoch. Die Kinder und Jugendlichen lernen am Montag und Dienstag zu Hause. Dafür haben sie von ihren Lehrern Aufgaben bekommen. Für Kinder der Klassen eins bis sechs, die nicht zu Hause betreut werden können, gibt es eine Notbetreuung in der Schule, wie das Bildungsministerium in Schwerin mitteilte.
Die beiden Tage ohne Präsenzpflicht vor den Ferien sollen die Lehrer und die Gesundheitsämter in der Pandemie entlasten, wie Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) erklärt hatte. In der derzeitigen Situation müsse alles getan werden, um das Infektionsgeschehen in den Schulen gering zu halten und so auch den Präsenzbetrieb nach den Weihnachtsferien zu gewährleisten.
Im neuen Jahr soll es drei Corona-Schnelltests in den Schulen pro Woche geben statt bisher zwei. Dann soll auch wieder regulärer Sportunterricht stattfinden, der zuletzt ausgesetzt worden war, um die Ansteckungsgefahr zu verringern. Das Land habe 2,8 Millionen Tests für die ersten vier Kalenderwochen des neuen Jahres im Wert von rund 4,5 Millionen Euro beschafft, hieß es aus dem Ministerium.