Montag, 25.November 2024 | 12:44

Grußwort des Bürgermeisters zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel

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Alle Jahre wieder…lässt es sich Wismars Bürgermeister Thomas Beyer nicht nehmen auf das nunmehr fast zurückliegende Jahr zurückzublicken. Auch 2021 war – nicht für die Stadt Wismar – ein sehr bewegendes und aufregendes Jahr, an das der Bürgermeister noch mal erinnert. Gleichzeitig aber blickt Beyer auch sehr hoffnungsvoll auf das bevorstehende 2022!

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

am Ende eines jeden Jahres ist es gute Tradition, Rückschau zu nehmen auf die vergangenen Wochen und Monate, auf das fast abgelaufene Jahr. 2021 war schwierig für Wismar, denn die Corona-Pandemie hatte uns (und hat uns immer noch) fest im Griff, mit all ihren Gefahren für die Gesundheit von uns allen und den wirtschaftlichen Problemen für viele von uns.

Wir mussten auf vieles verzichten, was uns sonst selbst­verständlich ist: Treffen mit Familienmitgliedern, Freun­den und Bekannten, Konzert- und Restaurantbesuche, Reisen und anderes mehr. Veranstaltungen mussten abgesagt werden, Einkäufe sind nur mit Mund-Nasen-Bedeckung mög­lich. Lästig und ärgerlich, aber leider unvermeidlich. Die möglichen wirt­schaftlichen Folgen dagegen sind Grund zur Sorge – und Anlass für Bund, Länder und Kommunen größtmögliche Anstrengungen zu unternehmen, Unternehmen und Selbständigen bestmöglich durch diese Krise zu helfen.

Mit exakt diesen Worten begann ich mein Grußwort zum Jahreswechsel 2020/2021, lediglich die Jahreszahl habe ich ausgetauscht. Man könnte meinen, man hätte ein Déjà-vu, eine Erinnerungstäuschung, bei der der Eindruck entsteht, gegenwärtig Erlebtes schon einmal erlebt zu haben. Denn immer noch stecken wir in der Corona-Pandemie, die nunmehr vierte Welle der Pandemie hat uns fest im Griff.

Doch etwas ist anders: Im vergangenen Jahr hieß es an dieser Stelle, dass in den nächsten Wochen mit der Zulassung von Impfstoffen gegen das verhängnisvolle Coronavirus SARS-CoV-2 zu rechnen sei. Es werde einige Monate dauern, bis ein ausreichend großer Teil der Bevölkerung geimpft sein werde. Bis dahin müssten wir noch etwas durchhalten. Und in der Tat hat sich bis heute eine erhebliche Mehrheit der Bevölkerung impfen lassen. Leider jedoch haben wir die ersehnte und notwendige Impfquote noch nicht erreicht, haben noch zu viele Menschen in unserem Land und in unserer Stadt, die es könnten, sich trotzdem nicht impfen lassen.

Dies ist vielleicht nicht der einzige, aber ein wesentlicher und völlig überflüs­siger Grund dafür, dass wir alle, insbesondere auch die geimpfte Mehrheit der Bevölkerung, nun wieder erhebliche Einschränkungen erdulden müs­sen. Daher mein Appell und meine Bitte: Lassen Sie sich impfen, schützen Sie sich und andere vor dieser gefährlichen und viel zu häufig tödlichen Krankheit COVID-19!

Trotz aller Sorgen rund um die Pandemie gingen Leben und Stadtent­wicklung in unserer Stadt weiter. Zahlreiche Projekte konnten weiter vorangetrieben, zum Abschluss gebracht oder neu angeschoben werden.

Die Eisenbahnüberführung Poeler Straße der Deutschen Bahn AG – Wis­mars derzeit größte Baustelle – mit dem an einer leistungsfähigeren Schienenanbindung für den Wismarer Hafen bzw. Straßenverbindung in den Wismarer Norden gearbeitet wird, hat große Fortschritte gemacht. Über die neue Eisenbahnbrücke rollen bereits Züge, der Trog geht seiner Fertigstellung entgegen.

Der Neubau der neuen Hanse-Grundschule an der Bürgermeister-­Haupt-Straße und die Sanierung der Fritz-Reuter-Schule an der Dahl­mannstraße konnten beide terminge­recht abgeschlossen werden und die beiden Schulgebäude dem Schulbe­trieb übergeben werden.

Auch für die Freizeit der Kinder- und Jugendlichen entstand Neues. Im Mai wurden 300 Quadratmeter Spielpara­dies unter freiem Himmel eröffnet, der Spielplatz „Bienenwiese“ in Darget­zow, 1. Wendung. Am 20. Juli folgte im neuen Wohngebiet Redentin-Ost der Spielplatz „Fischereihof“. Am 26. November schließlich konnte der runderneuerte Skatepark im Stadtteil Kagenmarkt seiner Bestimmung und den begeisterten Nutzerinnen und Nutzern übergeben werden.

Fortschritte machen auch die Bauarbeiten für die neue Werftstraße, die zukünftig zu einer wesentlichen Entlastung anderer Straßen und Knoten­punkte rund um die Werft vom Schwerlastverkehr führen wird.

Fertiggestellt wurde im Juni 2021 das neu errichtete Abfertigungsge­bäude für die Kreuzschifffahrt in der Stockholmer Straße. Nachdem völligem Stillstand der Kreuzschifffahrt konnten wir dieses Jahr bereits wieder einige Schiffe in Wismar begrüßen; für das kommende Jahr gibt es ebenfalls wieder Anmeldungen.

Im Gewerbegebiet Dargetzow siedeln sich immer mehr Firmen und Betriebe an, aktuell Möbel Boss und ein Discounter und auch hiesige Unternehmen erweitern oder wechseln dorthin. Am zukünftigen, ge­meindeübergreifenden Großgewerbegebiet Kritzowburg/Hornstorf haben die Erschließungsarbeiten begonnen. Auch hier werden weitere, neue Arbeitsplätze entstehen.

Zahlreiche, auch private Bau- und Sanierungsprojekte stehen für die trotz der Corona-Krise fortschreitende, positive Stadtentwicklung. Die Voraussetzungen für diese weitere gute Entwicklung zu erhalten, ist auch die Aufgabe der Politik und der Verwaltung, der wir uns nach Kräften widmen.

Trotz aller Einschränkungen und, ja, auch Ängsten, gerade jetzt, lassen Sie uns mit Zuversicht auf das neue Jahr blicken, für das ich Ihnen alles erdenklich Gute, Glück und – ganz besonders! – Gesundheit wünschen möchte.

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