Der Besuch von Bewohnern in Pflegeeinrichtungen wird zwischen dem 22. und 28. Dezember erleichtert.
Wie Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am Donnerstag sagte, dürfen dann alle Pflegebedürftigen unabhängig von der Corona-Warnstufe drei Besucher täglich empfangen. Diese dürften die Einrichtung einzeln oder auch gemeinsam betreten und müssten nicht wie derzeit 14 Tage vorher angemeldet sein. Weiter seien die Bewohner mit einer mindestens zwei Wochen zurückliegenden Booster-Impfung bei der Rückkehr von Ausflügen von Isolationsmaßnahmen ausgenommen.
Unabhängig vom Impfstatus müssten jedoch alle Besucher beim Betreten der Einrichtung einen negativen Test vorlegen oder in der Einrichtung getestet werden. „Das gilt auch für Geboosterte“, betonte Drese. Die neuen Regelungen gelten aber nicht, wenn es einen Corona-Ausbruch in der Einrichtung gibt. Generell sei, dass geimpfte und genesene Besucher ab der Warnstufe „Rot“ eine FFP2-Maske tragen müssen. Für ungeimpfte Personen bestehe bereits ab Warnstufe „Orange“ eine FFP2-Pflicht.
„Unter Berücksichtigung des hohen Impfstandes und gut funktionierender Schutzmaßnahmen wollen wir für das bevorstehende Weihnachtsfest von den sonst geltenden Regelungen abweichen und die Besuchsmöglichkeiten erleichtern“, sagte Drese. Die soziale und gesellschaftliche Teilhabe der Bewohner in der Weihnachtszeit sei von großer Bedeutung. Hintergrund der Erleichterungen sei der Erfolg des Impfens besonders im Pflegebereich. „Es gibt deutlich weniger Ausbruchsgeschehen in den Pflegeheimen als vor einem Jahr und auch vor den Booster-Impfungen.“